Chronik

1912-03-11   Gründung

Der Finsterwalder Ballspielclub wird gegründet. Später wird er sich mit dem Verein für Bewegungsspiele zum VfB zusammenschliessen.

1913 (Februar)   Von Vorwärts zu Sparta

Der neu gegründete Fußballverein Vorwärts wird in Sparta umbenannt.

1914   Der erste Titel

Sparta wird Meister in der 2. Kreisklasse des Südgaus im Südostdeutschen Fußballverband.

1919 (Frühjahr)   Umbennenung

Der 1912 gegründete Sportverein Reunion nimmt unter dem neuen Namen VfB den Spielbetrieb wieder auf.

1919-06-12   Sparta

Der Sportverein Sparta wird ins Vereinsregister eingetragen.

1921   Erste Stadtauswahl

Sparta und der VfB bilden eine Auswahlmannschaft der Stadt Finsterwalde.

1924-08-08   Gründung Spielvereingung aus Sparta und VfB

Sparta und VfB schließen sich zur Spielvereinigung (FCS) zusammen

1925   Gauliga Niederlausitz

Die Spielvereinigung ist in die Gauliga Niederlausitz eingeordnet.

Foto: Der Torhüter hält den Ball sicher. Heimspiel der Spielvereinigung auf unserer heutigen "Einheit".

1927   Meister Gauliga Cottbus

Die SpVgg wird Meister der II. Klasse des Gaus Cottbus. Ab 1930 spielt der Verein wieder in der Gauliga Niederlausitz.

Bildunterschrift, 1926:
„Die Traditionen der Spielvereinigung Finsterwalde reichen weit zurück. Ins Album des Vereins gehört auf jeden Fall dieses Foto aus dem Jahre 1926. Es zeigt die beiden größten Spieler Paul Smolka (über zwei Meter) und Arthur Smolka und den kleinsten Waldemar Rose.“

1931   Sportplatz wird der SpVgg geschenkt!

Kommerzienrat Dr. Max Koswig schenkt der SpVgg den Sportplatz an der Kirchhainer Straße (später bis 1945 Dr. Max-Koswig-Sportplatz).

1932   Wanderpokal "Niederlausitzer Anzeiger"

Die SpVgg gewinnt zum 2. Mal den Wanderpokal des Niederlausitzer Anzeigers.

1936, Herbst   Stadtauswahl Spielvereinigung/TV 1862 gegen BC Spandau

Im Herbst 1936 spielte auf dem damaligen Dr.-Max-Koßwig-Platz (unsere heutige "Einheit") die Stadtauswahl mit Spielvereinigung und TV 1862 gegen den Berliner Gauligaverein BC Spandau.

1937   Bau des Vereinshauses

Das Vereinshaus der SpVgg wird eingeweiht. Die Baukosten trägt Dr. Max Koswig, im Eröffnungsspiel schlägt die SpVgg den SV Hoyerswerda mit 6:1
25-Jahr Feier der SpVgg Finsterwalde

1938   Die Spielvereinigung auf dem Dr.-Max-Koßwig-Sportplatz

Foto:
Ganz links der Spieler mit den dicken Stutzen ist Paul Lemanczik. Der größere Spieler vor dem Tor ist Weber von der Spielvereinigung. Die Gastmannschaft ist das Team mit den weißen Ärmeln.
<---Und wenn noch mal jemand über unseren heutigen Rasen meckert, seht selbst ........!

1939   2. Männermannschaft 1939/40

im Foto von links:
Ernst Smolka (gest. 1942), Berthold Kieslinger (gest. 1980), Paul Penk, -??-, Horst Freier, TW Sikiera, Schwietzke (?), Waldemar Schicketanz, Kadalowski, Kurt Schicketanz, Arno Otto

1940   Geselligkeit gehörte auch schon damals dazu.

Foto:
Einkehr der SpVgg-Mannschaft nach einem Spiel in das Gasthaus in Hennersdorf.

1945   Nach dem Krieg

23.12.1945: Das erste Fußballspiel nach dem Krieg (3:5 gegen Welzow)
von 1945 bis 1949 spielt der Verein als Finsterwalde-Mitte
1946: Es sind zwei Männer- und zwei Jugendmannschaften im Spielbetrieb

1949   Einheit Finsterwalde

Spielbetrieb als Einheit Finsterwalde, Umbenennung des Sportplatzes an der Kirchhainer Straße in Einheit-Sportplatz

1949-10-05   BSG Motor Finsterwalde

Anschluss an die BSG FIMAG Finsterwalde (1. Sektionsleiter: Heinz Hoffmann, später folgten ihm die Sportfreunde Erwin Schulz, Siegfried Michael, Heinz Petzold, Manfred Schwalenberg und Harry Stöhr als Sektionsleiter der BSG)

1951   Aufstieg in die Bezirksklasse

Wiederaufstieg in die Bezirksklasse. Der Verein hat zu dieser Zeit 5 Mannschaften im Spielbetrieb.

Spielerstamm im Männerbereich Anfang der 50-er Jahre:
Günter Bornmann, Erwin Brunn, Paul Clemens, Karl Dalitz, Gustl Dittrich, Horst Feyer, Günter Gelford, Willy Gräbner, Helmut Grätz, Heinz Herrmann, Georg Jannaschk, Horst Jäger, Günter Jentzsch, Werner Jentzsch
sowie
Waldemar Kipulski, Werner Kniesche, Rudi Kupillas, Helmut Moch, Johann Pikocz, Helmut Schneider, Harry Schultz, Werner Schulze, Karl- Heinz Skupin, Peter Stabrin, Max Tobien, Rudi Wirth
Trainer: Heinz Kniep

1953   Motor Finsterwalde

Wir spielen als Motor Finsterwalde (-Ost) in der Bezirksklasse Staffel West.

Foto: Die 1. Männermannschaft von 1953

1955   3. Platz in der Bezirksklasse

Hinter den Mannschaften Lok Cottbus und Chemie Guben belegte der Verein den 3. Platz in der Bezirksklasse und verpasste knapp den Aufstieg.

1957   Aufstieg in die Bezirksliga!

Aufstieg in die Bezirksliga unter Walter Schmidt (32:4 Punkte, vor Prösen).

Hier die Auftsiegsmannschaft:
Kurt Bendig, Dieter Bossing, Gerhard Dittrich, Günter Gelfort, Helmut Grätz, Herbert Horn, Horst Jäger, Josef Kaminski, Rudi Kupillas, Siegfried Michael, Klaus Müller, Dieter Penk, Karl- Heinz Schädlich, Günter Schubert, Harry Schultz, Manfred Schwalenberg, Trainer: Walter Schmidt, Betreuer: Otto Brocke

Am Ende der Saison 1958 reicht es dann in der Bezirksliga zum 6. Platz. Dabei gelingt ein 1:1 gegen Brieske Senftenberg!!

1959   3000 Zuschauer sahen Fußball in Finsterwalde

In der folgenden Zeit wurde das Aufstiegs-Team durch folgende Spieler verstärkt:
Hein Andrack, Joachim Böstro, Philipp Dobosch, Klaus Grahn, Uwe Hachmann, Erhard Krehl, Walter Kühne, Joachim Lehmann, Werner Lösche, Gerhard Neumann, Waldemar Paulisch, Wolfgang Richter, Willy Rösch, Günter Scheunpflug, Peter Schwabe, Klaus Seydel, Werner Starick und Günter Tierfeld

Vor der stattlichen Kulisse von 3000 Zuschauern wird dabei u.a. die Mannschaft von Aufbau Großräschen mit 4:3 bezwungen.

1960   Ohne die vielen Helfer, Freiwillige und Ehrenamtliche geht es nicht!

Unsere Anerkennung gilt auch in dieser Zeit den vielen Sportfreunden, die sich neben dem Fußballspielen um die unzähligen "Kleinigkeiten am Rande" kümmerten, u.a.:
* Fahrer der 1.Männermannschaft: Günter Koschke, Kurt Werner, Benno Heinska, Horst Jäger, Horst Hampel, Hans Joachim Jahn (die anderen Teams fuhren übrigens mit dem Fahrrad zum Wettkampf: Sport Frei!)
* Pflege der Bälle und Bekleidung: Adolf Waurisch, Herrmann Bulgus
* Fleißige Helfer weiterhin: Waldemar Bortz, Hermann Grahl, Max Grahl, Günter Haschke, Günter Jentzsch, Karl Lortz, Martin Ludwig, Siegfried Michael, Karl Saure, Erwin Schulz, Erich Truxa, Otto Weber und, und, und.........
Herzlichen Dank für euren Einsatz!

1961   Das waren noch Zeiten!

Die Mannschaftssitzungen fanden damals übrigens in der Gaststätte "Goldener Hahn" statt, in der Sportfreund Fritz Schreiber ein verständnisvoller Wirt war.

Glaube nicht, dass unser "Finanzer" das heute noch zulassen würde *grins*.

1962   Anerkennung für Top-Leistung

In einem Vergleich gegen die Mannschaft von Wismut Aue gelang unserer Mannschaft 1962 ein viel beachtetes 2:3.

1963   Abstieg aus der Bezirksliga

Leider musste man im Jahr 1963 den Platz in der Bezirksliga Cottbus räumen und spielte die kommenden Jahre in der Bezirklasse-West, aber nicht lange...

1964   Beginn der umfangreichen Baumaßnahmen am Sportplatz

Während es sportlich eher kleinere Brötchen zu backen gab, wurden angeschoben durch die Sportfreunde Werner Lehmann (Vorsitzender der BSG) und Heinz Petzold (Sektionsleiter Fußball) umfangreiche Umbauarbeiten am Sportplatzgelände begonnen, u.a. Umkleideräume, Kulturraum mit Küche und Terrasse (heutige Gaststätte), Sprecherturm, Innentoiletten, Busgarage usw.
Gegen Ende 1975 waren die Arbeiten weitestgehend abgeschlossen.

1968, Sommer   Sehr erfolgreiches Jahr für den Verein!

Im Kampf um den Aufstieg vollbrachte die 1.Männermannschaft ein Bravourstück. Nach Abschluß der 1.Halbserie 1667/68 lag man mit sieben Punkten hinter Motor-Süd zurück. Nach einer begeisternden Aufholjagd schaffte unser Team den Aufstieg in die Bezirksliga mit einem abschließenden 5:1 Sieg in Herzberg, wobei über 500 Finsterwalder Fans mitreisten.

Die Mannschaft von 1968:
Gerd-Reiner Bossing, Kurt Brauer, Willy Dolinsky, Klaus Grahn, Peter Kojda, Gerhard Kühne, Rainer Laurisch, Karl-Heinz Liehr, Peter Liehr, Werner Lösche, Günter Otto, Waldemar Paulisch, Helmut Rothe, Karl-Heinz Schädlich, Günter Scheunpflug, Gerhard Schulz, Harry Stöhr und Hans Tschirner;
Trainer: Horst Tworowsky
Betreuer: Walter Kühne und Martin Ludwig


Ebenfalls 1968 erkämpfte die Reservemannschaft des Vereins den Titel in Ihrer Staffel [Red.: Welche??].
Die III. Mannschaft wurde Kreismeister und Pokalsieger! Insgesamt errangen in diesem Jahr fünf Mannschaften den 1.Platz in ihren Spielklassen.
Was für ein Jahr für die Sektion mit damals knapp 350 Mitgliedern!

1975   Trotz Torschützenkönig kam der Abstieg

Als sich wiederum Nachwuchsprobleme zeigten, ließ sich der Abstieg im Spieljahr 1974/1975 erneut nicht vermeiden. Kurios war dabei, dass wir gerade zu dieser Zeit mit Harry Stöhr zum bisher einzigen Mal den „Torschützenkönig“ der Bezirksliga stellten.


Das Foto zeigt das Team aus der Saison 1974/75:
hinten von links nach rechts:
Steffen Bischoff, Wolfgang Richter, Kurt Brauer, Klaus Grahn, Günter Scheunfplug, Werner Walker, Günter Grünwald, Norbert Sternitzke, Karl-Heinz Schädlich (Trainer), Lothar Mai (Betreuer)
vorn von links nach rechts:
Harry Stöhr, Roland Jornitz, Lajos Kis, Willy Rösch, Peter Bortz, Alfred Haisch


Foto bereitgestellt von SK Uwe Lange. Vielen Dank

1985   Durch Kampf zum Erfolg

In dem Spieljahr 1984/1985 gelang es der Mannschaft den Aufstieg in die Bezirksliga.
Die Mannschaft:
Übungsleiter Jochen Müller, Sektionsleiter Harry Stöhr, Dr. Gerd Kohl, Torsten Richter, Bernd Bodemann, Norbert Sternitzke, Jörg Oehme, Steffen Konzack, Carsten Werner, Roberto Böhme, Uwe Franz, Thorsten Weiß, Peter Mann, Hans-Dieter Böhm, Übungsleiter Karl-Heinz Schädlich, Betreuer Lothar Mai, stellv. Sektionsleiter Manfred Schwalenberg
Frank Weckwarth, Andreas Rudolph, Mike Wendrich, Dietmar Lentz, Dietmar Feldner, Rene Knoppe, Uwe Lempke und Andreas Döring

1986   Abstieg aus der Bezirksliga

Die höchste Klasse des Bezirkes konnte nur ein Jahr gehalten werden. Mehrer Faktoren spielten dabei eine Rolle, so der verletzungsbedingte Ausfall des Torwarts Dietmar Lentz und die zu „dünne Spielerdecke“.

1988   Durch Auswärtsstärke kam der Aufstieg

Zu den jungen Spielern der Mannschaft kamen weitere hinzu, die sich die Aufgabe stellten, im Jubiläumsjahr 1989 erneut den Staffelsieg und damit den Aufstieg in die Bezirksliga zu erkämpfen. Dieses Ziel erreicht die Mannschaft mit den Übungsleitern Karl-Heinz Schädlich und Winfried Schulz dank ihrer Auswärtsstärke jedoch bereits 1988.
Mit 24 Treffern wurde Steffen Hanisch „Torschützenkönig“ aller 42 Bezirksklassemannschaften.

1989   Der FC Carl-Zeiss Jena gastiert auf dem Motor-Platz

Der mit seinen damaligen Nationalspielern erschienene Club (Jürgen Raab und Heiko Peschke) hatte erheblich Mühe, um nach einem 0:1 Rückstand noch mit 3:1 zu gewinnen. 3500 Zuschauer waren Zeuge dieser Begegnung.

1990-10-25   Umbenennung

Der Verein wird umbenannt in Spielvereinigung Finsterwalde und 1. Vorsitzender wird Lutz Söllner.

1992 (Juni)   Von der Bezirksliga in die Landesliga

Die 1. Mannschaft belegt in der Bezirksliga Platz 7 und erhält einen Startplatz in der neu gegründeten Landesliga Brandenburg

1992-01-04   Der Nachwuchs

Die F-Junioren spielen beim Euro Cup in des FC Gladbeck gegen Eintracht Frankfurt/Main (0:0) und gegen Austria Wien (2:2)

1993   vom Abstiegsaspiranten zum Medalliengewinner

Nach dem starken Schlußspurt in dem Spieljahr 91/92, explodierte das Team im 1. Spieljahr bei der Premiere der neugeschaffenen Landesliga förmlich. Mit dem 3. Platz war man die beste Vertretung aus der Lausitzer Region! Bester Torschütze war Steffen Meyer mit 16 Treffern.

1995 (Juni)   Die E-Junioren

Die E-Junioren der SpVgg Finsterwalde wurde ungeschlagen Meister und mußte im letzten Spiel ein Unentschieden hinnehmen, daraufhin belegte man bei den Landesmeisterschaften den 3. Platz. Die Mannschaft stellte 3 Landesauswahlspieler (André Niepel, Markus Jentzsch und Stefan Smolka)

1996   Vierte Landesligasaison der SpVgg Finsterwalde

Erstmals seit Bestehen der Landesliga kamen die Sängerstädter mit Rang elf nur auf eine Zweistellige Plazierung und gerieten darüber hinaus zum Schrecken ihrer Anhänger sogar vorübergehend in ernsthafte Abstiegsgefahr. Erfolgreichster Torschütze war wie im Vorjahr Sven Guntermann mit elf Treffern.

1998   4.Platz

Nach einem starken Start in die neue Saison, reichte es letztendlich nur für den 4. Platz. Bester Torschütze war Steffen Meyer mit 12 Treffern, gefolgt von Sven Guntermann mit 7 Treffern.

2000   1. Abstieg

Nach 10-jähriger Zugehörigkeit kam der Abstieg aus der Landesliga Brandenburg.

2001   2. Abstieg

Abstieg aus der Landesklasse in die Kreisliga Elbe-Elster-Kreis

2002-02-25   90 jähriges Vereinsjubiläum

...

2004   Aufstieg der 1. Mannschaft

So spannend war es in der Fußball-Kreisliga lange nicht mehr. Erst am letzten Spieltag wurde die Meisterfrage entschieden. SpVgg Finsterwalde steigt als Vizemeister hinter Lichterfeld (zurückgezogen) in die Landesklasse auf. Bester Torschütze war Enrico Margraf mit 16 Treffern.

2005   Abstieg aus der Landesklasse

Die Bestandsprobe der jungen SpVgg-Kicker im Land mitthalten zukönnen konnten sie nicht erfüllen und durch die verpatzte Hinrunde kam der Abstieg zurück in die Kreisliga.